Tiroler Feuerwehren unterstützen Sachspenden-Sammelaktion des Landes Tirol
Die Solidarität und Hilfsbereitschaft in Tirol ist angesichts des Kriegs in der Ukraine weiter groß.
An den kommenden drei Samstagen, 12., 19. und 26. März, können von 9 bis 11 Uhr bestimmte Sachspenden bei der örtlichen Feuerwehr/Feuerwache in den Gemeinden abgegeben werden. Die Spenden werden von der Feuerwehr anschließend zentral nach Innsbruck gebracht, mit Unterstützung der Firma Schenker verpackt und anschließend nach Salzburg zur Verteilung gebracht – für die Versorgung von Flüchtlingen, die bereits in Österreich sind. Auch nach Wien werden Spenden transferiert, wo der sichere und bedarfsgerechte Transport im Rahmen der internationalen Katastrophenhilfe durch das Bundesministerium für Inneres in die Ukraine bzw. die Grenzregionen organisiert und abgewickelt wird.
Welche Sachspenden werden jetzt gebraucht?
Benötigt werden derzeit laut Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU):
- ungeöffnete Hygieneprodukte und Babyhygieneprodukte (Windeln, feuchte Tücher, etc.)
- saubere Einzel-Bettwäsche (keine Doppelbettwäsche; wenn möglich neu, ansonsten gewaschen und verpackt)
- Schlafsäcke (wenn möglich Winterschlafsäcke)
- Handtücher (gewaschen und verpackt)
Andere Sachspenden, wie beispielsweise Lebensmittel oder Kleidung und Medikamente, werden im Rahmen dieser Aktion aktuell nicht angenommen – auch bezogen auf Rückmeldungen zum Bedarf aus den Nachbarstaaten der Ukraine, wie Bund und Caritas dem Sonderstab Ukraine des Landes Tirol mitgeteilt haben.
„Für die Tiroler Feuerwehren ist es als größte flächendeckende Einsatzorganisation selbstverständlich, das Land Tirol und die Aktion mit bester Kraft zu unterstützen und die Hilfsgüter entgegenzunehmen. Durch die Vernetzung in den Bezirken können diese rasch zentral zusammengeführt und für den weiteren Transport übergeben werden. Die Feuerwehren möchten damit dazu beitragen, dass die Hilfsgüter rasch dort ankommen, wo sie dringend gebraucht werden“, so Landes-Feuerwehrkommandant LBD Ing. Peter Hölzl.