Landes-Feuerwehrkommandant LBD Ing. Peter Hölzl konnte beim 18. Landes-Feuerwehrtag in Absam wieder viele Ehrengäste begrüßen.
LHStv. Josef Geisler, LA Alexander Gamper, Bundesrat Stefan Zaggl, Herbert Walter (Vorstand der Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz), Landes-Polizeidirektor-Stellvertreter Johannes Strobl, Landesrettungskdt. Oswald Gritsch, Bernhard Stiebernitz (GF Landesstelle für Brandverhütung), Vertreter der Feuerwehr-Landesverbände aus Bayern und Südtirol sowie befreundeter Organisationen wohnten der Versammlung bei. Der Absamer Vizebürgermeister Manfred Schafferer hieß die Delegierten und die Ehrengäste willkommen.
Im Anschluss an den landesüblichen Empfang, der von der Musikkapelle Absam umrahmt wurde, zog LFK Peter Hölzl eine Bilanz des Jahres 2018 und gab einen Ausblick auf die kommenden Aufgaben. „Rund 17.500 Einsätze waren in ganz Tirol zu bewältigen, und wir dürfen festhalten, dass die Feuerwehren zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Stelle waren. Davon, dass Einsätze nicht machbar wären, kann keine Rede sein. Das zeugt von der hohen Bereitschaft zur ehrenamtlichen Hilfeleistung, aber auch vom hohen Ausbildungsstandart.“
Funktionierende Einheit
Dass bei den Neuwahlen im Vorjahr alle Führungspositionen besetzt werden konnten, sei ein weiteres Zeichen der funktionierenden Einheit bei den Feuerwehren, so Hölzl weiter: „Erstmals wurden in den Bezirken Schwaz und Reutte auch Feuerwehrkommandantinnen gewählt. Ein klarer Beweis dafür, dass bei den Feuerwehren auch Frauen in höchsten Positionen ihre Aufgaben zur besten Zufriedenheit erledigen können.“ Auch der Feuerwehrjugend – und hier vor allem der „kritischen Phase“ der Überstellung in den Aktivstand – werde weiterhin größtes Augenmerk gewidmet, so der Landes-Feuerwehrkommandant.
Kompetenzzentrum
Die hohe Kompetenz der Tiroler Feuerwehren kommt nicht nur im Notfall zum Tragen. Auch in der Ausbildung setzt man in der Landes-Feuerwehrschule Tirol Akzente. „Österreich hat erkannt, dass Einsätze in den Straßen- und Bahntunneln zu den schwierigsten Aufgaben gehören. Darum fungiert unsere LFS als sogenanntes Tunnel-Kompetenzzentrum, in der Feuerwehrmitglieder aus ganz Österreich auf diese speziellen Aufgaben vorbereitet werden. Darauf können wir sehr stolz sein.“
Landes-Feuerwehrinspektor DI Alfons Gruber strich u. a. die Bedeutung der guten Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren, den Behörden des Landes Tirol sowie den Partnern heraus. „Das Freiwilligensystem der Tiroler Feuerwehren ist ein Erfolgsmodell“, ließ Gruber keinen Zweifel aufkommen, dass an eventuelle Zusammenlegungen von Feuerwehr nicht zu denken sei.
Ehrungen
ABI Alexander Bacher, ABI Johannes Harasser, BR Martin Mitterer und BV Andreas Schroll (alle Bezirk Kitzbühel) wurden mit dem Verdienstzeichen Stufe 4 - Bronze ausgezeichnet. BFI Franz Brunner (Bezirk Lienz) durfte das Verdienstzeichen Stufe 3 – Silber entgegennehmen. Diese Auszeichnung war auch für BR Heinz Golmayer (Bezirk Lienz) vorgesehen, der allerdings wegen einer Erkrankung nicht anwesend sein konnte. BR Wolfgang Storf (Bezirk Reutte) wurde für seine Verdienste mit dem Steckkreuz Stufe 2 Silber des LFV Tirol ausgezeichnet.
Grußworte
Landeshauptmann Stellvertreter und Sicherheitsreferent Josef Geisler würdigte in seinen Grußworten die Leistungen der Mitglieder der Tiroler Feuerwehren und sicherte weiterhin die vollste Unterstützung des Landes Tirol bei der Bewältigung der vielfältigen Aufgaben zu.
Bilder: LFV Tirol/Hassl