45 Jahre Top Ausbildung

Abschlussfeier ABC Abwehrkompanie

  • Sicherheitslandesrätin Astrid Mair: "Die Partnerschaft zwischen dem Landes-Feuerwehrverband und dem Bundesheer zeigt, wie wichtig es ist, Synergien zu nutzen, um unsere Sicherheit zu stärken."
  • Oberst Stephan Lehner, stv. Kommandant der 6. Gebirgsbrigade: "Die Verknüpfung von Bundesheer und Feuerwehr ist ein Beispiel für vorbildliche Zusammenarbeit, die nicht nur im Bereich des Katastrophenschutzes unverzichtbar ist."
  • Landes-Feuerwehrkommandant Jakob Unterladstätter: "Die Rekruten der ABC Abwehrkompanie sind nicht nur wertvolle Mitglieder in ihren Heimatfeuerwehren, sondern bringen so auch ein umfangreiches Wissen ein, das zur Sicherheit in unserem Land beiträgt."

Bei der feierlichen Abschlussveranstaltung der ABC Abwehrkompanie Absam an der Landes-Feuerwehrschule Tirol in Telfs durften 40 Rekruten aus Tirol, 3 aus Vorarlberg sowie je 1 Rekrut aus Salzburg und Südtirol stolz ihre Abschlusszeugnisse entgegennehmen. Diese sind das Ergebnis einer intensiven Zusatzausbildung an der Landes-Feuerwehrschule (LFS) Tirol im Rahmen ihres Präsenzdienstes.

Die wertvolle Kooperation zwischen der ABC Abwehrkompanie und der LFS Tirol besteht seit 1979 und hat seither unzählige Rekruten auf ihren Einsatz bei Feuerwehr und Bundesheer vorbereitet. Die Zusammenarbeit bietet unter anderem Feuerwehren die Möglichkeit, engagierte Kameraden für den Präsenzdienst bei der ABC Abwehrkompanie vorzuschlagen und ihnen dadurch eine hochqualifizierte Ausbildung zu ermöglichen, die sie auch im Rahmen ihrer Feuerwehrtätigkeit anwenden.

Hochrangige Unterstützung und Wertschätzung

Sicherheitslandesrätin Astrid Mair betonte bei der Abschlussfeier die Bedeutung dieser Kooperation: „Die Partnerschaft zwischen dem Landes-Feuerwehrverband und dem Bundesheer zeigt, wie wichtig es ist, Synergien zu nutzen, um unsere Sicherheit zu stärken. Die umfassende Zusatzausbildung der Rekruten an der Landes-Feuerwehrschule ist ein großer Gewinn für die Feuerwehren und die Bevölkerung gleichermaßen.“

45 Jahre Ausbildungserfolg und über 1.850 Absolventen

Die Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste des Landes Tirols, des Österreichischen Bundesheeres, des Landes-Feuerwehrverbandes, der Bezirks-Feuerwehrverbände und Kommandanten vieler Feuerwehren unterstreicht die hohe Wertschätzung dieser Zusammenarbeit. Seit ihrem Beginn vor 45 Jahren wurden bereits über 1.850 Rekruten im Rahmen dieser Kooperation ausgebildet. Der Landes-Feuerwehrverband Tirol ist seit letztem Jahr offizieller Partner des Österreichischen Bundesheeres, und die Kooperation mit der ABC Abwehrkompanie wurde während der Feier als eine der bedeutendsten Säulen der Partnerschaft hervorgehoben. Der stellvertretende Kommandant der 6. Gebirgsbrigade Oberst Stephan Lehner lobte die Zusammenarbeit: „Die Verknüpfung von Bundesheer und Feuerwehr ist ein Beispiel für vorbildliche Zusammenarbeit, die nicht nur im Bereich des Katastrophenschutzes unverzichtbar ist. Die Absolventen dieser Ausbildung sind bestens für den Einsatz gerüstet und werden in ihren Heimatfeuerwehren eine wichtige Rolle spielen. Gerade auch als Bundesheer sind wir über diese mittlerweile 45-jährige Erfolgsgeschichte besonders stolz.“

Wissenstransfer für den Einsatz vor Ort

Landes-Feuerwehrkommandant Jakob Unterladstätter hob die Vorteile der Ausbildung hervor: „Die Rekruten der ABC Abwehrkompanie sind nicht nur wertvolle Mitglieder in ihren Heimatfeuerwehren, sondern bringen so innerhalb der Organisation auch ein umfangreiches Wissen ein, das zur Sicherheit in unserem Land beiträgt. Dies ist eine Zusammenarbeit, auf die wir Stolz sind.“

Insgesamt wurden von den Rekruten 298 Ausbildungstage investiert und dabei folgende Lehrgänge an der Landes-Feuerwehrschule absolviert: 

  • 22 Rekruten Atemschutz-Lehrgang
  • 44 Rekruten Gefährliche-Stoffe Grund-Lehrgang
  • 36 Rekruten Maschinisten-Lehrgang

Darüber hinaus gibt es zahlreiche Schnittstellen zwischen Bundesheer und Feuerwehr, beispielsweise im Strahlenschutz, Katastrophenschutz und bei speziellen Übungen. Die ABC Abwehrkompanie nutzt auch regelmäßig die Infrastruktur der Landes-Feuerwehrschule, wie etwa den Übungstunnel, um spezifische Szenarien praxisnah zu trainieren.

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